Finanzen
Die derzeitige Finanzsituation unserer Stadt ist mehr als schwierig.
Der mangelnde Investitionsspielraum für die Zukunft, lässt nur unzureichenden
Spielraum für neue Akzente.
Die bestehenden Hebesätze liegen deutlich über dem Landes- und Landkreisdurchschnitt,
ein Großteil der Investitionen muss kreditfinanziert werden. Die dauernde
Leistungsfähigkeit der Stadt Regen ist deutlich eingeschränkt und weiterhin
einer hohen Gefährdung ausgesetzt.
Die Grund und Gewerbesteuer darf nicht noch weiter erhöht werden. Die
Folge aus den zu überhöhten Preisen ist, dass sich Firmen und Familien
in den Nachbargemeinden ansiedeln, wo die Kosten niedriger sind. Das
schwächt zusätzlich die Steuereinnahmen und Schlüsselzuweisungen der
Kreisstadt.
Aber auch die Schließung von Einrichtungen ist für mich der falsche
Weg um schnell an finanzielle Mittel zu kommen. Diese Sparmaßnahmen
führen zum abwürgen von Lebensqualität und kulturellem Angebot in unserer
Kreisstadt. In Kombination mit der hohen Grundsteuer würde es zu massiven
Problemen kommen.
Eine leistungsfähige Verwaltung und Bauhof, ermöglicht ebenfalls Einsparungen,
die nicht zu Lasten der Einwohner gehen. Hier gilt es neue Akzente zu
setzen und Optimierungen vorzunehmen!
Neue Bauvorhaben und Sanierungen müssen kostengünstig aber dennoch qualitativ hochwertig erfolgen. Es muss sich nur die Frage gestellt werden, was wirklich notwendig ist, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Auf keinen Fall dürfen notwendige Sanierungen wegen fehlender finanziellen Mittel geschoben werden. Dies verursacht unter Umständen noch höhere Kosten und löst nicht das Hauptproblem.
Ebenso können z.B. Umrüstungen von (defekten) Straßenlampen auf die
neuste LED und Solar-Technik bares Geld sparen.